Herzlich willkommen auf der HP von Tanja Siegmann

 

Was Niemand braucht - und Tanja schon gar nicht

"wir schaffen das"

Die Begleitumstände von "wir schaffen das" sind zwischenzeitlich auch in Kempten angekommen.

 

06.08.2016 Kempten | Wieder eine sexuelle Belästigung durch einen Ausländer:

Die Polizei fahndet nach einem dunkelhaarigen Mann, der am Samstagabend eine querschnittsgelähmte Kemptenerin im Rollstuhl unsittlich berührte. Der bislang Unbekannte gab sich nach Polizeiangaben als Wunderheiler aus.

02.08.2016 · KEMPTEN / OBERALLGÄU  

mit freundlicher Empfehlung

der Allgäuer Zeitung

 

April 2015

 

Und wieder schlägt die Krankenkasse - KKH Allianz - mit Ihrer ganzen "Barmherzigkeit" zu

 

Tanja benötigt eine neue Matratze. Diese wurde bereits im Oktober 2014, mit richtigen Maßen etc. natürlich bei der Firma bestellt, die die KKH Allianz bedingungslos vorschreibt, völlig bedeutungslos, ob das weit entfernte Unternehmen vor Ort auch eine Serviceleistung erbringen kann oder nicht.

Die Matratze wurde geliefert und war zu kurz. Sie wurde ein zweites Mal geliefert und war wieder zu kurz worauf die Firma empfohlen hat, einen Keil einzulegen.

 

Dies kam für Gitte nicht in Frage, da sie ja eine ganze Matratze bestellt hatte und kein Stückwerk und hat die Annahme dieses Stückwerkes verweigert. Die Firma hat daraufhin keine Matratze mehr geliefert und der KKH die Mitteilung gemacht die Annahme der Bestellung sei verweigert worden.

Die KKH hat hierauf die Bestellung einfach eingestellt. Nun hat Tanja nach einem halben Jahr noch immer keine Matratze die sie aber dringend braucht. Auf Anfrage von Gitte bei der KKH erhielt sie die Auskunft, die Bestellung sei eingestellt, da die Annahme verweigert wurde. Gitte hat erklärt warum. Dies hatte für die KKH keinerlei Bedeutung und man könne ja auch mit einem eingelegten Keil drauf liegen. (aus Sicht der KKH kann ein Pflegebedürftiger, der mehr Zeit im Bett verbringen muß als ein Gesunder auch auf einem Stückwerk liegen)

 

Ergebnis: "Die Bestellung wird wieder bearbeitet, wenn ein ärztliches Attest eines Facharztes für die medizinische Notwenigkeit vorliegt."

 

Verstehen wird dies niemand, außer der KKH. Die Matratze muß früher oder später geliefert werden, da diese für Tanja notwendig ist. Es werden nun wieder weitere Kosten für dieses Attest produziert**, es ist ein Zeit- und Nervenaufwand für Gitte und eine Verzögerung für Tanja, wieder auf einer besseren, nicht durchgelegenen Matratze liegen zu können.

Abermals ein Beispiel, wie man mit schwerstkranken Menschen in diesem Land, mit seinem hochgelobten Gesundheitssystem, umgeht.

Juli 2015

nachdem man dieses Prozedere durchlaufen hat, wird die Matratze geliefert ! ? ! ? _____

Die Matratze kostet nun über 1.000 €, der Anteil den die KKH übernimmt beträgt ca. 200 €, was bedeutet, dass die private Zuzahlung über 800 € beträgt (Eigenleistung).

Da sich Gitte in allen Bereichen sehr engagiert, hat sie sich auf dem Lieferantenmarkt für solche Artikel umgesehen und zu ihrem Erstaunen festgestellt, dass eine gleichwertige Matratze bereits für 700 € zu haben ist.

"Ein Schelm wer nun Böses denkt!"

Wenn man aber nur etwas oberflächlich darüber nachdenkt, könnte man doch annehmen, dass die KKH durch ihre Mengenabnahme einen erheblich günstigeren Preis bei Lieferanten erzielen wird - nehmen wir an, 600 €.

Für die Krankenkasse ein florierendes Geschäftsmodell:

  • A) wir kaufen die Matratze selbst, sparen 100 € und die KKH bleibt absolut leistungsfrei.
  • B) wenn die KKH tatsächlich leistet, die Matratze für die KKH in Wirklichkeit aber nur 600 € kostet, so hat die KKH oder wer auch immer durch die Eigenleistung von 800 € einen Gewinn von 200 € gemacht.

So kann man sich von Leistungspflichten befreien und wenn doch geleistet wird, wird sogar noch Gewinn gemacht.

Nicht umsonst ist "Pflege mit Schwerstkranken" ein hoch rentables Geschäftsmodell

 

**Und ein Beispiel über die wirtschaftliche Vorgehensweise von Versicherungsgesellschaften - Versicherungen müssen nicht sparen, es sind ja nur die Beiträge der Versicherten mit denen man so wirtschaftet. Wenn das Geld nicht mehr ausreicht, bestätigt ein Treuhänder dass mehr Beitragseinnahmen erforderlich sind und dann werden die Beiträge erhöht. So einfach ist es!

Juli 2014

 

Nichts scheint unmöglich zu sein - wir glaubten es erst gar nicht!

 

Der Pflegedienst hat Tanja verkauft ! ! !  Ja, verkauft ! ! ! 

 

Erst als es zur Unterschrift des Auflösungsvertrages mit dem bisherig verantwortlichen Pflegedienst kommen sollte, verbunden gleichzeitig mit der Unterschrift für einen Vertrag eines neuen Pflegedienstes, den wir überhaupt nicht kannten, war die Tatsache auf dem Tisch. 

 

Der bisherige Pflegedienst hat tatsächlich die Verträge mit seinen Intensiv-Pflegepatienten, darunter auch Tanja, an einen anderen Pflegedienst verkauft ohne uns - also auch Tanja, insbesondere Gitte als Verantwortliche - darüber in Kenntnis zu setzen.

 

Alle waren wir entsetzt über eine derartige Vorgehensweise.

Natürlich war es nun akut notwendig, Informationen über den neuen Pflegedienst zu besorgen und zu erhalten um beurteilen zu können was uns da, insbesondere Tanja bevorsteht.

Tanja hatte sich nun sehr an ihre jetzigen Pflegekräfte gewöhnt, die Gitte mit viel Energie, Durchsteh- und Beurteilungsvermögen ausgesucht (auch aussortiert) hat, wodurch nun eine Harmonie entstanden ist. Dies sahen wir alle wieder dahinschwinden.

Erneut ist es der Energie, dem ungetrübten Ergeiz von Gitte - nur die beste Pflege ist für ihre Schwester gut genug - zu verdanken, dass alles wieder im Lot ist. Nachdem bekannt war, um welchen neuen Pflegedienst es sich handelt, (sicherlich ist es so, dass ein großer Konzern auf Gewinnmaximierung aus ist, vermutlich zu Lasten des Pflegepersonals und damit auch der Patienten) hatte sie sofort nach Alternativen gesucht.

 

In harten Verhandlungen mit anderen Pflegediensten hat sie sich für einen noch kleineren familiären Pflegedienst entschieden unter dem sie auch weiterhin alleinverantwortlich und autark für Tanja handeln kann. Nicht nur das, sie hat so lange verhandelt bis alle bisherigen Pflegekräfte, die Tanja so ans Herz gewachsen sind zufrieden waren, den Pflegedienst mit gewechselt haben und nun weiterhin für Tanja da sind.

 

Es ist vollbracht - alles beim Alten ! ! !  ...und uns allen fiel ein großer Stein vom Herzen.

Zur Information: Das ZDF - Frontal21 - berichtete über diese Vorgehensweise -

 "Rendite mit Schwerstkranken"  den "Beatmungspatienten" zu denen auch Tanja gehört.

 

Übrigens, unsere Verlinkung zu dem Bericht funktionierte plötzlich nicht mehr.

Ursache: In der Mediathek von ZDF ist der Bericht nicht mehr zu finden. Ein Schelm der hier böses denkt!

Wir haben ihn in verkürzter Form aber noch gefunden. >>> mehr ...

 

...übrigens, der kleine Paul ist jetzt bei dem Pflegedienst angekommen bei dem auch Tanja ist.

30.05.2014

Bin ich froh, der Rollstuhl ist wieder da. So können wir bei diesem Wetter rausfahren.

13.05.2014

 

An meinem Rollstuhl ist etwas kaputt gegangen. Er muß repariert werden. Das Prozedere dafür muß man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Zuerst muß man wissen, dass die KKH Allianz für die Lieferung meines Rollstuhls ausschließlich ein Firma mit Sitz in Norddeutschland zur Bedingung gemacht hat. Wie praktisch.

 

Also, der Rollstuhl ist, weil die KKH Allianz das so will, auch von dieser Firma zu reparieren. Aber die Firma kommt natürlich nicht aus Norddeutschland hierher gefahren. Damit man nun einen örtlichen Service für die Reparatur beauftragen kann, muß aber erst ein Kostenvoranschlag durch einen von der KKH Allianz beauftragten Gutachter gemacht werden. Der Rollstuhl ist nun bei der Begutachtung und wann er von dort kommt um dann repariert werden zu können steht in den Sternen.

So muß ich mich weiterhin mit diesem Not-Rollstuhl und seiner scheiß Kopfstütze herumplagen und mir meinen Kopf anbinden lassen, damit er nicht seitlich hinunterfällt.

12.12.2013

 

Leider hat sich bislang nicht bestätigt, was wir innigst erhofft haben. Die vorgesehene Rehamaßnahme, die von der Klinik in Burgau absolut mit Erfolg versehen befürwortet wurde, ist abgeleht.

 

Die KKH-Allianz hat da auf einen ganz üblen Trick gesetzt, indem sie die Rehamaßnahme an die Rentenversicherung weiter gegeben hat. Diese hat sich für nicht zuständig erklärt, was auch nachvollziehbar ist, da Tanja wahrscheinlich nicht mehr ins Berufsleben zurück kehren wird, und eine Übernahme abgelehnt. Der Ball muß nun wieder an die KKH gespielt werden und wir verlieren über ein halbes Jahr an Zeit für eine Fortschritt.

Aber das ist typisch KKH-Allianz, was wir nun seit eineinhalb Jahren kennen, die "fürsorgliche" Behandlung ihrer kostenintensiven Patienten, die sogar hart genötigt wurden zu kündigen bzw. zu einer anderen Kasse zu wechseln. Wie aus den öffentlichen Medien erfahren, deckt sich diese Vorgehensweise mit unseren Erfahrungen - einer ständigen Schikane.

Oktober 2013

 

Tanja hat zugenommen und es bedarf einer Nahrungs- und Gewichtskontrolle - hierzu bedarf es einer entsprechenden Waage. Deshalb ein Antrag bei der KKH-Allianz

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in meinem Brief vom 22.5. habe ich ausführlich erläutert, warum meine Schwester eine Personenwaage benötigt.

Sie ließen den Anspruch vom MDK prüfen, der am 2. 10. zu dem Ergebnis kam, dass das Hilfsmittel medizinisch nicht begründet sei, und dass Ein- und Ausfuhrkontrolle ausreichend sei.

 

Dies entbehrt jeder Logik, da mit Ein- und Ausfuhrkontrolle* eine Gewichtskontrolle nicht durchgeführt werden kann, und so weder eine weitere Gewichtszunahme, noch eine zu rasche Abnahme realisiert werden kann.

 

Ich rege an, dass der MDK sich mit der Situation und dem Krankheitsbild ihres Mitglieds auseinandersetzt, um zu einer fachlich kompetenten Entscheidung zu kommen. Zur Verdeutlichung lege ich Ihnen einen Arztbericht der Fachklinik Burgau vor, in dem die beiden Problematiken festgehalten werden: auf der einen Seite Adipositas, auf der anderen ein reduzierter Allgemeinzustand. Jeder Arzt kennt die Gesundheitsrisiken von adipösen Schwerstkranken, sowie die Gefahren einer zu schnellen Gewichtsreduktion von sondenernährten Intensivpatienten.

Mir erschließt sich nicht, warum diese med. Indikation in ihrem Hilfsmittelkatalog nicht zu finden sein soll.

Ich beantrage hiermit die erneute Prüfung der Sachlage und um Bewilligung des Hilfsmittels, das seit Monaten hier dringend benötigt wird.

 

*zur Erklärung - Essen und Stuhlgang

 

 
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