Ganz offensichtlich hat eine übergeordnete Fügung dafür gesorgt, daß Tanjas Aufenthalt in dieser Klinik nicht von langer Dauer war.
Die Empfehlung wurde sicherlich nur deshalb umgesetzt, weil dort sehr gute Betreuung durch motivierte und gut ausgebildete Physio- und Ergotherapeuten geleistet wird.
Dies wollen wird eben mal so bestätigen.
Die Erfahrungen in dieser Klinik waren allerdings alles andere als gut. Um nicht auszuschweifen, ein paar Beispiele:
Tanja wurde falsch ernährt und mußte mehrmals erbrechen. Man stelle sich dies nun mit einer Trachealkanüle vor.
Es hat mehr als 3 Stunden gedauert, bis ein Arzt kam um bei Tanja einen Zugang zu legen für eine dringende Infusion.
Als Vater habe ich erlebt, dass 4 Stunden keine Pflegekraft ins Zimmer geschaut hat. Dies obgleich ein Patient in diesem Pflegestadium alle 2 Stunden umgebettet werden sollte.
Weiter mußte ich bei einen bereits dick geschwollenen Arm von Tanja reklamieren, dass die Infusionsnadel entfernt werden muß. Zur Antwort bekam ich, dass kein Arzt da sei um eine neue Nadel zu legen und Tanja die Infusion dringend bräuchte.
Nun frage ich mich zurecht, was habe ich alles nicht gesehen??? Was ist alles passiert oder auch nicht passiert, das wir als Angehörige nicht mitbekommen haben???
Fakt war, Tanja mußt dringend aus dieser Klinik, denn mittlerweile war sie in einem viel schlechteren Zustand als sie eingeliefert wurde, um nicht den Begriff erbärmlich zu verwenden.
Hierzu ein paar Patienten Stimmen aus den Klinik-Bewertungen:
Dies entspricht auch unseren Erfahrungen.
Hier mit einer klaren Entscheidung aus unserer Sicht mit unserer Problematik: Nicht zu empfehlen!
http://www.klinikbewertungen.de/klinik-forum/erfahrung-mit-schmieder-stuttgart-gerlingen
http://www.klinikbewertungen.de/klinik-forum/erfahrung-mit-kliniken-schmieder-gailingen
Zusammenfasend ist in den Foren klar erkennbar, diejenigen, die sprechen, laufen, sich selbst versorgen, sich beschweren konnten, sahen den Klinkaufenthalt positiv. Die Angehörigen, die mitunter hilflos den Pflegenotstand mit ansehen und erleben mußten, bewerteten diesen Aufenthalt durchschnittlich mit sehr negativ.
Nachdem Tanja eine Blinddarmentzündung bekam - hier ist sehr positiv zu bewerten, daß dies in dieser Klink rechtzeitig dignostiziert wurde - mußte sie in das KKH-Leonberg zur Operation verlegt werden.